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Thailand im deutschen Fernsehen

Thailand Magazin: Reisen

Thailand im Deutschen Fernsehen
   Sendungen zum Thema Asien & Reisen

Thailand im TV - Oktober 2005

Sa, 01.10. 11:15 11:45 B-Alpha 
ALPHA-CAMPUS Die Tempelretter von Angkor Wat

Die Tempelretter von Angkor Wat: Deutsche Archäologen retten das Nationalheiligtum von Kambodscha. 

So, 02.10. 13:15 13:45 ARD 
Weltreisen Gesichter Asiens Magazin/Reisen 

Von der neuen Verzauberung Asiens durch die Tourismusindustrie, von fernöstlichen Kochkünsten und fast noch unentdeckten Tempelstädten in Burma berichtet die neueste Ausgabe des Unterhaltungsmagazins 'Gesichter Asiens' aus dem ARD-Studio Singapur. Exotik, Romantik und koloniale Nostalgie sind die neue Erfolgsmixtur des Asientourismus. Man findet sie in Ubud auf Bali, Hoi an und Hue in Vietnam und in Luang Prabang in Laos. 'Zum Erfolgsrezept gehört auch eine exotische Küche', fand ARD-Südostasienkorrespondent Robert Hetkämper. Mit seinem Team filmte er das Porträt eines laotischen Meisterkochs in einer Luxusherberge. Außerdem ist eine Reportage über die Orang-Utan-Rettungsstation auf Borneo und ein Besuch beim großen Elefantenpolo von Hua Hin in Thailand geplant. 

Sa, 08.10. 15:15 15:25 3sat 
Kindermönche in Thailand 

In Thailand wächst der Lebensstandard - aber nur in den Städten. Die Landbevölkerung verarmt immer mehr. Buddhistische Klöster machen Bauernkinder zu Mönchen, ermöglichen ihnen eine Schulausbildung und versprechen ihnen soziale Sicherheit. 

So, 09.10. 17:30 18:00 ARD 
Asien-Express Thailand und Malaysia: Der Aufbruch in die neue Zeit 

Poipet ist der wichtigste Grenzübergang zwischen Kambodscha und Thailand. Kolonnen von Menschen mit hochbeladenen Karren und Lastwagen passieren täglich die Schlagbäume. Im Niemandsland schießen Luxushotels und Spielhöllen wie Pilze aus dem Boden. Vom Abzocken reicher Ausländer wird gemunkelt und von Geldwäsche.
Rob Hof nimmt den Zug vom Grenzort Aranyaprathet nach Bangkok. Er fährt täglich um die Mittagszeit. Viele Reisende sind zu ihrer Arbeit in der Hauptstadt unterwegs. Ein junges Paar, das sein Glück in der Hauptstadt sucht, hat die Kinder bei den Großeltern im Dorf zurück gelassen. Der Frau treten die Tränen in die Augen: 'Was sollen wir denn tun? Wenn wir unsere Familie ernähren und unseren Kindern eine gute Ausbildung geben wollen, müssen wir in die Stadt. Von der Arbeit auf dem Reisfeld kann heute niemand mehr leben. Wir würden lieber mit unseren Kindern zusammen sein, aber dann verdienen wir kein Geld.'
An einem Vorort-Bahnhof von Bangkok wird Rob Hof auf eine eigenwillige Schönheit aufmerksam. Sie heißt Sophie und war früher ein Mann. Ihr Haus liegt direkt an der Bahnlinie. Dort ist, ohne offizielle Genehmigung, ein ganzes Dorf entstanden, in dem Sophie auch geboren wurde. 'Dieser Ort hat mich vieles gelehrt. Ich weiß, dass ich mich immer anpassen kann, wohin ich auch gehe. Und ich weiß, wie ich mich vor einem Zug in Sicherheit bringen muss. Ich bin auch in der Lage, mit anderen Menschen zusammenzuleben, egal, welcher Nationalität oder Religion sie sind. Ich habe nur Angst, dass sich die Stadt immer mehr ausbreitet und uns dieser Platz weggenommen wird.'
Seit es wieder Unruhen gibt im muslimischen Süden des Landes, wird der Zug nach Pattani von bewaffneten Soldaten begleitet. Die Reisenden, zum größten Teil Moslems, distanzieren sich von Gewalt und bedauern die Diffamierung ihres Glaubens. Hof ist unterwegs nach Pattani. Dort steht die älteste Moschee Thailands, die im Mai 2004 Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen zwischen jungen fundamentalistischen Moslems und Polizisten war. Zusammen mit dem Lehrer einer Islam-Schule besucht Hof die zerstörte Moschee und spricht mit ihm über Religion, Gewalt und Politik: 'Islam bedeutet Frieden und Ruhe. Sie müssen uns kennen lernen, dann werden sie sehen, dass wir gute Menschen sind. Nirgendwo steht geschrieben, dass wir andere Menschen angreifen sollen. Diejenigen, die das tun, glauben nicht an den Islam, das sind keine Moslems. Wir können alle friedlich miteinander leben, Buddhisten, Christen und Moslems. Nur wenn sich die Politik einmischt, gibt es Streit.'
In Malaysia ist das Zugfahren dann sehr komfortabel, die Menschen sind freundlich und kommunikativ. Rob Hof spricht mit Reisenden malayischer, chinesischer und indischer Abstammung, Frauen mit und ohne Kopftuch, jungen und älteren Menschen. Allen ist eines gemeinsam: Sie sind stolz auf ihr Land, und sie wollen dazu beitragen, dass es sich weiterentwickelt. Alle distanzieren sich von Gewalt und Fundamentalismus. 'Wissen ist ein Wert': Mit diesem Aufruf brachte der einstige Premierminister Mahathir, dem Rob Hof in der Hauptstadt Kuala Lumpur begegnet, ein ganzes Land in Bewegung.
Von Kuala Lumpur führt die Route über Butterworth und Hat Yai zurück nach Bangkok. Von dort gibt es einen Zug Richtung Nordwesten. Die Reise endet in Mae Sot, wo mehr Burmesen als Thailänder leben. Mae Sot ist auch Sitz zahlreicher oppositioneller Gruppen. Rob Hof trifft hier auf ehemalige politische Häftlinge und Aktivisten der Demokratiebewegung des Nachbarstaates Burma. Sie führen ihn über die Grenze in ihre Heimat: ein hermetisch abgeriegeltes Land, das noch einen weiten Weg in die Freiheit vor sich hat. 

Mo/Di, 10.10. 03:10 03:30 Sat1 
Beautiful Boxer / Drama eines thailändischen Kick-Boxers, der von den Preisgeldern seine Geschlechtsumwandlung finanziert

Kick-Boxen in Thailand ist ein attraktiver, auch tänzerischer und zugleich grausamer Sport. In dem Film 'Beautiful Boxer' von Ekachai Uekrongtham geht es um den authentischen Fall eines solchen Boxers, der von Jugend an Sieg auf Sieg erringt. Von 22 spektakulären Kämpfen gewinnt er 18. Plötzlich tritt er als Transvestit in den Ring. Er äußert, dass es ihm Leid tue, die Gegner zu verprügeln. Dies führt jedoch nur zu aggressiveren Angriffen der Box-Gegner auf ihn, auf die er mit Aggression antworten muss. Zuletzt benutzt er seine Preisgelder dafür, eine Geschlechtsumwandlung zu finanzieren. Er lebt nunmehr als Model und weiblicher Single in Bangkok. Nach buddhistischer Auffassung ist es gut möglich, dass eine Frau in einem Männerkörper geboren wird. Die Seele sitzt dann im Gefängnis des Körpers. Manchmal, sagt der Regisseur dieses Films, wird aber ein Mensch schon im gleichen Leben belohnt. So wurde aus dem Kick-Boxer eine schöne Frau. 

Do, 13.10. 13:30 13:58 RBB 
Auf die Wurst gekommen Der Siegeszug der Thüringer Roster in Vietnam

In buddhistischen Ländern gehört es zur alten Sitte, in den Tempeln kleine Geschenke zu hinterlegen, zu Ehren der Götter. Blumen, Bananen, Reis oder auch Geldscheine gehören traditionell dazu. Seit kurzem kann man auch schon mal eine Wurst unter den Gaben finden. Eine Bratwurst nach deutschem Rezept. Hergestellt von Michael Campioni aus Erfurt. Seit vier Jahren produziert der 55-Jährige Bratwürste in Hanoi - mit großem Erfolg. Als er begann, gingen monatlich 10.000 Thüringer über seinen Ladentisch, jetzt verkauft er das Hundertfache, zusammen mit seinem vietnamesischen Partner. Seine Abnehmer sind nicht nur Imbissbuden und Garküchen, auch feine Hotels und Restaurants ordern Bratwürste nach deutschem Reinheitsgebot bei ihm. Campioni ist einer der wenigen deutschen Unternehmer in Vietnam. Dabei hat das Land sich zu einem attraktiven Markt gemausert, die Wachstumsraten sind bereits höher als in China. 


Sa, 15.10. 14:45 15:30 & 22:45 23:30 ZDFdokukanal 
Der Mekong - Die Mutter aller Wasser 

Mütter können verzeihen. Und der Mekong, die 'Mutter aller Wasser', hilft bei der Vergebung der Sünden. Zum Wasserfest im April setzen die Bewohner von Jinghong im Südwesten Chinas kleine bunte Lichter auf den Fluss, die alle schlechten Taten davontragen sollen.
Der Mekong hilft beim Vergessen -auch wenn kaum ein Fluss dieser Erde mit so viel bösen Erinnerungen belastet ist wie die Lebensader Südostasiens. An den Ufern des Mekong tobte der Vietnam-Krieg, die Völker Indochinas erstritten über Jahrzehnte ihre Unabhängigkeit, Jahrhunderte lang herrschten alte Reiche und wurden wieder überrannt. Der Autor bereiste den Mekong von der chinesischen Grenze bis in das weite Delta in Vietnam, wo sich der Strom in die 'Neun Drachen' aufteilt, ein weitverzweigtes System von Kanälen und Nebenarmen. Im Goldenen Dreieck zwischen Thailand, Laos und Myanmar durfte das Team in das autonome Rebellengebiet der 'Wa' einreisen und traf in den Bergen Opiumbauern, die die eigene Ernte oft süchtig gemacht hat. Das Goldene Dreieck ist nach wie vor eines der größten Drogenanbaugebiete der Erde. Trotzdem soll das Gebiet der 'Wa' auf dem Territorium Myanmars, wie das einstige Burma heute heißt, bald opiumfrei sein. Die 'Wa' wollen den legalenwirtschaftlichen Anschluss nicht verpassen. Denn auch wenn zwischen Laos und Vietnam noch Räumtrupps nach Millionen Bomben und Minen aus dem letzten Indochina-Krieg suchen, die Mekong-Region ist längst in die Moderne aufgebrochen. Über den Wasserweg exportieren Thailand und Vietnam ihr neues Wirtschaftswunder. China möchte den Mekong am liebsten zur Schnellstraße ausbauen und alle Hindernisse auf dem Weg sprengen. Noch allerdings ist rechts und links des Mekong die Zeit stehen geblieben: Arbeitselefanten beladen mitten im Urwald Lastschiffe; in der als Weltkulturerbe geschützten laotischen Klosterstadt Luang Prabang werden jedes Jahr Hunderte buddhistischer Novizen aufgenommen, um sich in Weltabgeschiedenheit zu üben. Laos auf der einen Seite des Flusses gehört zu den ärmsten Ländern der Erde, Thailand am Ufer gegenüber ist längst Teil der ersten Welt. Das alte Indochina und das neue Südostasien haben viele Gesichter. Und überall unterwegs begegneten dem Filmteam Menschen, die diese Gesichter prägen. In einer spannenden Region, die die Zeit der Kriege hinter sich gelassen hat und kraftvoll in die Zukunft aufbricht. 

So, 16.10. 17:30 18:00 ARD 
Asien-Express Burma und Bangladesch: Die Furcht der Menschen 

Das Militärregime von Burma heißt seine Besucher immerhin herzlich willkommen. Die Grüße prangen auf einem prächtigen, goldverzierten Tor, das den Weg vom Flughafen in die Hauptstadt Rangoon weist. Rob Hof fährt von dort nach Mandalay bis hoch in den Norden nach Mytkyina, wieder zurück über Bagan und in den Süden über Bago in Richtung Thanbyuzayat, zu jenem Bahnhof, in dem während des Zweiten Weltkrieges der berüchtigte japanische 'Todeszug' endete. Die Gespräche im Zug verstummen hier immer schnell aus Furcht vor der Geheimpolizei. Als niemand zuhört, berichtet ein Journalist vom Widerstand buddhistischer Mönche, denen er selbst sein Leben verdankt. Sie versuchen, der Bevölkerung Mut zu machen im Kampf gegen die Militärdiktatur. Hunderte von ihnen sind schon ermordet worden oder sitzen seit Jahren hinter Gittern, weil sie für Frieden und Gewaltfreiheit sind, so wie es ihr Buddha lehrt. Die Reise führt durch ein eindrucksvolles, schönes Land, aber die Atmosphäre ist beklemmend.
Die Fahrt durch Bangladesch beginnt im Osten des Landes, in Chittagong. Hier leben die wenigen Buddhisten von Bangladesch, der Islam beherrscht auch hier das Land. Rob Hof will wissen, wie es sich mit der von der Regierung gepriesenen Religionsfreiheit verhält und besucht ein Dorf in der Umgebung, in dem Buddhisten und Hindus leben. Vor allem die jungen Leute berichten, dass sie in ihrer Heimat keine Zukunft sehen. Wenn es keine bessere Bildung und keine Öffnung zur Welt gebe, wollten sie das Land verlassen. Dem bengalischen Beamten aus dem Informationsministerium, der dem Team auf Schritt und Tritt folgt und seiner Behörde Bericht erstatten muss, ist das alles unangenehm. Auch die freimütigen Äußerungen der Zugreisenden über Religion und Politik bringen ihn in einen Konflikt. 

So, 16.10. 18:15 19:15 VOX 
VOXTOURS reist heute nach Vietnam

ein Land, das seine Besucher mit einer atemberaubend schönen Landschaft betört. Von der Fläche her etwas größer als Italien, erstreckt sich das Land am Südchinesischen Meer über 1.600 Kilometer Länge: Im Norden mit bis zu 3.000 Meter hohen Bergen, die an die Alpen erinnern, in der Mitte mit undurchdringbarem Dschungel und im Süden mit goldgelben Sandstränden, die zu den schönsten Asiens zählen. Seine Geschichte hat Vietnam zu einer einzigartigen Nation werden lassen: Noch ist die jüngste Vergangenheit nicht vergessen, aber gleichzeitig bewegen sich die Bewohner des Südostasiatischen Staates neugierig und Fremden gegenüber aufgeschlossen in die Zukunft.
Und das sind die VOXTOURS-Themen in Vietnam:
Luxus pur mit 'Hinter Gittern'-Star Susann Uplegger und 'Alphateam'-Sternchen Türkiz Talay
Ein Traumhotel an einem der schönsten Strände Vietnams: Das Ana Mandara in Nha Trang. Das exklusive 5-Sterne-Resort zeigt sich den TV-Darstellerinnen Susann Uplegger und Türkiz Talay von seiner besten Seite. Sonne, Strand und Wellness pur für die RTL- und SAT.1-Stars.
Easy Rider: Unterwegs mit dem Minsk Motorcycle Club
Auf ihren knatternden Kisten vorbei an Reisfeldern: So lieben es die Fans der robusten Minsk-Motorräder sowjetischer Bauart. Die Mitglieder des Minsk Motorcycle Club in Hanoi sind eine verschworene Biker-Gemeinschaft und erkunden das Land jenseits der Touristenpfade...
Kampfsport auf Vietnamesisch: Vovinam
Springend, wirbelnd und fliegend kämpfen die Vovinam-Meister nicht nur gegen ihren Kontrahenten, sondern auch gegen die Schwerkraft an. Erst seit wenigen Jahren darf die Kampfkunst, die unter ausländischer Besatzung verboten war, offen praktiziert werden. Nguyen Loan ist eine der wenigen Frauen, die die Technik perfekt beherrscht. VOXTOURS trifft die Vovinam-Lady in Saigon bei einem spektakulären Kampf.
Hypermodern und traditionell: Boomtown Saigon
Saigon, eine Stadt im Aufbruch. Bunt und quirlig bietet die hippe City eine Mischung aus modernem Luxus und traditioneller Schlichtheit. VOXTOURS trifft die Schauspielerin, Sängerin und erfolgreiche Unternehmerin Truong Ngoc Anh. Die kennt Saigon wie ihre Westentasche...

Fr, 28.10. 23:15 23:15 XXP 
dctp Kulturmagazin Beautiful Boxer / Drama eines thailändischen Kick-Boxers, der von den Preisgeldern seine Geschlechtsumwandlung finanziert 

Beautiful Boxer / Drama eines thailändischen Kick-Boxers, der von den Preisgeldern seine Geschlechtsumwandlung finanziert
Kick-Boxen in Thailand ist ein attraktiver, auch tänzerischer, und zugleich grausamer Sport. In dem Film von Ekachai Uekrongtham geht es um den authentischen Fall eines solchen Boxers, der von Jugend an Sieg auf Sieg erringt. Von 22 spektakulären Kämpfen gewinnt er 18. Plötzlich tritt es als Transvestit in den Ring. Er äußert, dass es ihm leid tue, die Gegner zu verprügeln. Dies führt jedoch nur zu aggressiveren Angriffen der Box-Gegner auf ihn, auf die er mit Aggression antworten muss. Zuletzt benutzt er seine Preisgelder dafür, eine Geschlechtsumwandlung zu finanzieren. Er lebt nunmehr als Model und weiblicher Single in Bangkok.
Nach buddhistischer Auffassung ist es gut möglich, dass eine Frau in einem Männerkörper geboren wird. Die Seele sitzt dann im Gefängnis des Körpers. Manchmal, sagt der Regisseur dieses Films, wird aber ein Mensch schon im gleichen Leben belohnt. So wurde aus dem Kick-Boxer eine schöne Frau.
Von Nosferatu bis Tabu / Friedrich Wilhelm Murnaus geniale Melodramen


So, 30.10. 13:15 14:00 & 21:15 22:00 ZDFdokukanal 
Thailand - Königreich des Lächelns 

Der lächelnde Buddha, den alle Thais fast ausnahmslos verehren, das lächelnde Königspaar, das selbst in jedem Dorf von großen Plakaten auf seine Untertanen schaut, - sie prägen das Bild vom sanften Siam, wie Thailand einst genannt wurde. Doch stimmt es eigentlich noch immer, dieses Image von Anmut, Sanftmut und totaler Harmonie?

Vier Wochen lang ist der Filmautor auf Entdeckungsreise gegangen und hat genauer hingeschaut. Sein Film beginnt an Thailands Nordgrenze bei den Chen, einem strenggläubigen Bergvolk. 'Kristallsöhne' nennen sie ehrerbietig ihre Jungen, die sich dem Mönchsorden von Chiang Mai anschließen. In einerprachtvollen Zeremonie im Tempel Wat Pa Pao werden sie in den Ordenaufgenommen. Ein paar Autostunden weiter, im Grenzgebiet zu Laos und Burma: das Goldene Dreieck, Zentrum einer anderen Form von Weltflucht. Es ist Asiens Drogenküche für den gefährlichen Stoff, aus dem die falschen Träume sind. Die Opium-Bauern gehen mit der Zeit: statt Heroin zu produzieren, handeln sie heute vor allem mit Amphetaminen aus Burma. Das Geschäft mit den bunten Pillen floriert. Bei vielen Thais sind sie inzwischen Volksdroge Nummer eins, sie sind süchtig nach dem schnellen Kick. Den liefert auch Muay Thai, das Kickboxen. Und das ist alles andere als eine sanfte Umgangsform. 'Geht in die Armenviertel, da seht ihr, wie hart das wirklich ist', hört man überall. Die brutale Mischung von Schlagen und Treten ist der Nationalsport der Thais. Für viele Jungen ist diese Form, sich durchzuschlagen, ein Weg aus der Armut. Oft beginnen sie das Training schon mit acht Jahren: jahrelang, tagaus - tagein. Im Boxstall 'Kingstar' irgendwo im armen Osten des Landes bereitet sich Ady auf seinen nächsten Fight vor. Noch träumt der 16jährige nur vom Titelkampf im Lumpini-Stadion in Bangkok. Ein Plakat unterwegs an einer Landstraße zeigt sie an: Mor-Lam kommt, eine muntere Tanztruppe, die über die Dörfer zieht. 20 junge Mädchen in grellen Kostümen und reichlich Strass singen und tanzen - anmutig und ein bisschen anzüglich - die halbe Nacht auf einer Bretterbühne vor dem örtlichen Kloster. Paradiesvögel der Provinz, sanft und sexy. Der Abt hat die Gruppe engagiert, vor allem die männlichen Dorfbewohner kreischen vor Begeisterung. Glaube und Spaß schließen sich nicht aus im Reich des lächelnden Buddha. Auch der Aberglaube gehört immer noch zum Alltag - nicht nur in den abgelegenen Provinzen. In den Flutgebieten an der Westküste hat er eine neue Dimension erreicht: Die Seelen der toten Farang, der ausländischen Touristen, sollen hier umhergeistern und keine Ruhe finden, so heißt es. Ein wirtschaftliches Desaster, denn die einheimischen Badegäste, die früher eine Menge Geld in den Kassen der Hoteliers und Händler gelassen haben, bleiben jetzt weg. Da die Seelen der toten Ausländer bei Laune gehalten werden müssen, werden sie auf ihre Art und Weise versorgt - mit westlichen Köstlichkeiten wie Hamburgern und Pizza. Geisterspuk im Beach-Club, ein weiterer Gegensatz zwischen Traditionstreue und lockerem westlichen Lebensstil. 

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