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Thailand im deutschen Fernsehen

Thailand Magazin: Reisen

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Thailand im TV - August 2005

Di, 16.08. 11:30 12:15 Phönix
Tropenzauber - Tropenfieber Thailand - Königreich des Lächelns

Der lächelnde Buddha, den alle Thais fast ausnahmslos verehren, das lächelnde Königspaar, das selbst in jedem Dorf von großen Plakaten auf seine Untertanen schaut, - sie prägen das Bild vom sanften Siam, wie Thailand einst genannt wurde.

Doch stimmt es eigentlich noch immer, dieses Image von Anmut, Sanftmut und totaler Harmonie? Vier Wochen lang ist Christian Sterley auf Entdeckungsreise gegangen und hat genauer hingeschaut.
Sein Film beginnt an Thailands Nordgrenze bei den Chen, einem strenggläubigen Bergvolk. 'Kristallsöhne' nennen sie ehrerbietig ihre Jungen, die sich dem Mönchsorden von Chiang Mai anschließen. In einer prachtvollen Zeremonie im Tempel Wat Pa Pao werden sie in den Orden aufgenommen.
Ein paar Autostunden weiter, im Grenzgebiet zu Laos und Burma: das Goldene Dreieck, Zentrum einer anderen Form von Weltflucht. Es ist Asiens Drogenküche für den gefährlichen Stoff, aus dem die falschen Träume sind. Die Opium-Bauern gehen mit der Zeit: statt Heroin zu produzieren, handeln sie heute vor allem mit Amphetaminen aus Burma. Das Geschäft mit den bunten Pillen floriert. Bei vielen Thais sind sie inzwischen Volksdroge Nummer eins, sie sind süchtig nach dem schnellen Kick.

Den liefert auch Muay Thai, das Kickboxen. Und das ist alles andere als eine sanfte Umgangsform. 'Geht in die Armenviertel, da seht ihr, wie hart das wirklich ist', hört man überall. Die brutale Mischung von Schlagen und Treten ist der Nationalsport der Thais. Für viele Jungen ist diese Form, sich durchzuschlagen, ein Weg aus der Armut. Schon mit acht beginnt das Training: jahrelang, tagaus - tagein. Im Boxstall 'Kingstar' irgendwo im armen Osten des Landes bereitet sich Ady auf seinen nächsten Fight vor. Noch träumt der 16-Jährige nur vom Titelkampf im Lumpini-Stadion in Bangkok.
Ein Plakat unterwegs an einer Landstraße zeigt sie an: Mor-Lam kommt, eine muntere Tanztruppe, die über die Dörfer zieht. 20 junge Mädchen in grellen Kostümen und reichlich Strass singen und tanzen - anmutig und ein bisschen anzüglich - die halbe Nacht auf einer Bretterbühne vor dem örtlichen Kloster. Paradiesvögel der Provinz, sanft und sexy. Der Abt hat die Gruppe engagiert, vor allem die männlichen Dorfbewohner kreischen vor Begeisterung. Glaube und Spaß schließen sich nicht aus im Reich des lächelnden Buddha.

Auch der Aberglaube gehört immer noch zum Alltag - nicht nur in den abgelegenen Provinzen. In den Flutgebieten an der Westküste hat er eine neue Dimension erreicht: Die Seelen der toten Farang, der ausländischen Touristen, sollen hier umhergeistern und keine Ruhe finden, so heißt es. Ein wirtschaftliches Desaster, denn die einheimischen Badegäste, die früher eine Menge Geld in den Kassen der Hoteliers und Händler gelassen haben, bleiben jetzt weg. Da die Seelen der toten Ausländer bei Laune gehalten werden müssen, werden sie auf ihre Art und Weise versorgt - mit westlichen Köstlichkeiten wie Hamburgern und Pizza. Geisterspuk im Beach-Club, ein weiterer Gegensatz zwischen Traditionstreue und lockerem westlichen Lebensstil.
Bangkok, die Mega-City, ist voll von solchen Gegensätzen. Hier begann die Asienkrise, hier geht sie zu Ende. Der Crash wurde als Chance genutzt, um die Metropole zu modernisieren. Doch als die Tuk-Tuks, die knatternden dreirädrigen Verkehrshindernisse, abgeschafft werden sollten, protestierte die ganze Stadt. Das ZDF-Team ist in der Hauptstadt unterwegs, durch den Tag und durch die bunte Nacht und hat Straßenhändler an ihren Bambusständen, Manager in ihren Glastürmen und allerlei Nachtschwärmer getroffen.

Tief im Süden des Landes dann ist von der Sanftmut der Thais fast gar nichts mehr zu spüren. Hier lassen moslemische Separatisten immer wieder Bomben hochgehen. Buddha in Bedrängnis, sein Reich in Gefahr - da versteht die Staatsgewalt keinen Spaß mehr. Energisch blockieren Polizisten die Dreharbeiten, als sie unsere Kamera entdecken. Im Brennpunkt dieser politisch-religiösen Auseinandersetzung mag man keine Journalisten. 'Die machen die Probleme nur noch größer', verweist uns ein Offizier. Wir fahren ein Stück weg und drehen weiter - mit einer unauffälligeren Kamera.

arte, Montag, 15.08., Magazin/Dokumentation 18:15 - 19:00 Uhr (VPS 18:15) 
Hundehelden in Thailand 
Der König von Thailand hat einen Bestseller über seinen Lieblingshund geschrieben. Es ist die Geschichte einer beispielhaften Karriere. Vom König als gemeines Thai-Straßenhundbaby adoptiert, steigt 'Khun Tong Daeng' zum obersten Palasthund und Held der Nation auf. Das Märchenbuch seiner Majestät hat Kultstatus erreicht, es ist ein Gleichnis auf die thailändische Gesellschaft. In einem Tempel tun Waisenkinder es dem König gleich. Jedes adoptiert seinen eigenen Straßenhund. Wochenlang beherrschen Geschichten um den Nationalhelden Thailands Zeitungen und das Fernsehen. Das Buch macht den verarmten Wiener Straßenhunderetter Willy Mayer zum Medienstar in Thailand. Er rettet mit abenteuerlichen Tricks das vom Auto angefahrene Straßenhundbaby 'Boogie'. Straßenhundprogramme entscheiden den Bürgermeister-Wahlkampf. Kuscheltiermessen haben riesigen Zulauf. Reiche Rassehunde spenden Blut für arme Straßenhunde. Die Millionärin Pym rast mit Golden Retriever 'Billy' im Mercedes Cabrio über Bangkoks Highways. Da sie Dutzende räudiger Hunde in ihrer Luxusvilla gesund pflegen muss, ist dort kein Platz mehr für einen Mann. Auch Hundemode-Designerin Ann will ihren neuen Reichtum nicht in einer Beziehung teilen, sondern lieber ihren Hunden opfern. Zum Beispiel für ihr Schoßhündchen 'Okane', das ihre Welpen in einer Privatklinik zur Welt bringen darf. Und dann ist da noch der Ex-Streuner 'Bang', der Wilddiebe im Nationalpark sucht. Sein neues Herrchen hat die Botschaft des Königs verinnerlicht und sagt: 'Sollte dieses Projekt zu Ende gehen, werde ich 'Bang' nicht wieder aussetzen, sondern mit zu mir nach Hause nehmen. Wir werden dann aufeinander aufpassen, bis der Tod uns scheidet.'   

ZDF, Montag, 15.08., 20:15 - 21:45 Uhr 
Liebe in letzter Minute - BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND/Thailand 2002 

'Liebe in letzter Minute' ist eine Liebesgeschichte zwischen der Thailänderin Shula und dem deutschen Unternehmensberater Thomas Eichsfeld. Diese Beziehung hat mehr als ein Hindernis auf dem Weg zum Glück zu überwinden.
Shula lebt bei ihrem Onkel Tan illegal in Hamburg und kellnert in einem Fischrestaurant. Damit sie und ihr Sohn Songkart eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen, hat der Chef der Fischbratküche, Harald Schmidtbauer, angeboten, sie zu heiraten. Auf dem Weg nach Bangkok, wo sie ihren Sohn und ihr Hochzeitskleid abholen müssen, begegnet sie der Liebe ihres Lebens: Thomas Eichsfeld. Er ist zusammen mit seiner Freundin und Kollegin Katja von Bülow auf Geschäftsreise nach Bangkok unterwegs. Purer Zufall und falsche Bordkarten platzieren Shula neben Thomas.
Anfangs wehren sich beide gegen die Gefühle, aber bei den nächsten Begegnungen, zurück in Hamburg, wird die Anziehung immer stärker. Sie macht Thomas lebendiger, droht aber Shulas Zukunft zu zerstören. Shula muss sich für Schmidtbauer entscheiden oder mit ihrem Sohn nach Thailand zurückkehren.. 

WDR, Dienstag, 30.08., 09:48 - 10:00 Uhr 
Erlebnisreisen-Tipp Mystisches Myanmar

Unterwegs durch Burma 

 

September 2005

3sat, Freitag, 02.09., 20:15 - 21:00 Uhr 
Asiens Ströme - Asiens Zauber - Der Mekong - Die Mutter aller Wasser - Folge 3 von 4 

Goldwäscherin im Mekong bei Pakbeng/ Laos - Zum Wasserfest im April setzen die Bewohner von Jinghong im Südwesten Chinas kleine bunte Lichter auf den Fluss, die alle schlechten Taten davontragen sollen: Der Mekong, die 'Mutter aller Wasser', hilft beim Vergessen - auch wenn kaum ein Fluss dieser Erde mit so grausamen Erinnerungen belastet ist wie die Lebensader Südostasiens. An den Ufern des Mekong tobte der Vietnamkrieg, die Menschen Indochinas erstritten dort über Jahrzehnte hinweg ihre Unabhängigkeit. Noch immer suchen Räumtrupps zwischen Laos und Vietnam nach Bomben und Minen aus dem letzten Indochinakrieg. Ansonsten ist die Mekong-Region im Begriff, in die Moderne aufzubrechen: China möchte den Mekong am liebsten zur Schnellstraße ausbauen und alle Hindernisse auf dem Weg sprengen.
Peter Kunz und sein Team bereisten den Mekong, der sich 4.880 Kilometer lang vom tibetischen Hochgebirge bis in die Ebenen des Mekong-Deltas schlängelt, bevor er schließlich ins Südchinesische Meer fließt. Ihre Reise führte von der chinesischen Grenze bis in das weite Delta in Vietnam, wo sich der Strom in die 'Neun Drachen' aufteilt, ein weitverzweigtes System von Kanälen und Nebenarmen. Der erste Teil ihres Films 'Der Mekong - Die Mutter aller Wasser' verfolgt den Weg von China bis an die Grenze zwischen Laos und Kambodscha. 

3sat, Samstag, 03.09., 11:45 - 12:15 Uhr 
Auf die Wurst gekommen - Der Siegeszug der Thüringer Roster in Vietnam 

In buddhistischen Ländern gehört es zur alten Sitte, in den Tempeln kleine Geschenke zu Ehren der Götter zu hinterlegen: Blumen, Bananen, Reis oder Geldscheine. Seit kurzem findet man auch schon mal eine Wurst unter den Gaben. Eine deutsche Bratwurst, hergestellt von Michael Campioni aus Erfurt. Seit 2001 produzieren er und sein vietnamesischer Partner in Hanoi Bratwürste für Imbissbuden, Garküchen, feine Hotels und Restaurants.
Hartmut Idzko hat den Unternehmer bei seiner Arbeit in Vietnam beobachtet. 

SWR, Samstag, 03.09., 14:00 - 14:20 Uhr 
Südthailand - Nationalparks rund um Phuket

Thailand, das fremde ferne Land, das Fernweh weckt. In das jährlich Millionen von Touristen aus aller Welt reisen. Thailand, das 'Land der Freien', exotisch und westlich zugleich. Nie von Fremden beherrscht, ist es sich seiner Traditionen bewusst. Die Schönheit der thailändischen Küste ist sprichwörtlich, aber auch die Nationalparks im Landesinnern halten unvergessliche Erlebnisse bereit. Die Insel Phuket ist in diesem Film Ausgangspunkt für Ausflüge in den Khao Sok Nationalpark, an den Strand von Khao Lak und in die Phang Nga Bucht. 

Bayern, Sonntag, 04.09., 10:15 - 11:00 Uhr 
Stationen Asien-Express - Vietnam: Der Weg der Vergebung 2005 
Mit dem Zug reist der Regisseur Rob Hof durch Asien und durchquert Länder, die uns häufig im Zusammenhang mit Krisen, Kriegen, Katastrophen und Unruhen begegnen: Vietnam und Kambodscha, Burma und Bangladesch, Indien und Pakistan, Iran und Irak, Israel und die Türkei. Aber wer sind die Menschen, die dort leben? Und woran glauben sie? Das Zugabteil ist für Rob Hof der ideale Ort für freimütige Gespräche mit Menschen, die etwas zu erzählen haben über sich, ihre Welt und ihre Religion.
Daneben gibt es auch immer wieder Begegnungen 'zwischen zwei Zügen', bei Aufenthalten an Orten, die etwas von der religiösen Tradition des jeweiligen Landes vermitteln.
Die Reise von Rob Hof beginnt an der chinesisch-vietnamesischen Grenze. Er fährt vom Norden Vietnams in den Süden und dann zur kambodschanischen Grenze.
Um 2.00 Uhr morgens kommt bei Dong Dang an der Grenze zwischen China und Vietnam der Zug aus Peking an. Mitten in der Nacht belebt sich der Bahnsteig. Pässe und Gepäck werden kontrolliert. Dann fährt der Zug weiter nach Hanoi, eine Strecke von acht Stunden. Der Schaffner erzählt, während der Zug an Reisfeldern vorbeifährt, dass die Vietnamesen nie zurückblicken, sondern immer nach vorne schauen.
Für die 1 800 Kilometer von Hanoi nach Saigon, das heute offiziell Ho-Tschi-Minh-Stadt heißt, braucht der Zug 44 Stunden. Da ist viel Zeit für Begegnungen: mit Studenten, ehemaligen Bootsflüchtlingen, Soldaten, Geschäftsleuten und dem Zugpersonal. Sie erzählen über ihr Leben, ihre Hoffnungen und ihren Glauben. Bei einem Zwischenstopp in Tay Ninh besteht Gelegenheit zum Besuch eines Gottesdienstes der Caodai-Religion, die vor 100 Jahren in Vietnam gegründet wurde und mittlerweile fast vier Millionen Mitglieder zählt. Die Rituale sind eine Mischung aus Katholizismus, Buddhismus, Konfuzianismus, Taoismus, Humanismus und Islam.
Die Bahn endet in Saigon. Zur kambodschanischen Grenze fährt ein Bus - durch eine Landschaft, die in den letzten Kriegsjahren Hauptkampfgebiet war. 

SWR, Sonntag, 04.09., 13:00 - 13:30 Uhr 
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit - Melancholisches Vietnam
Die Kaiserstadt Hué und die Bucht von Halong 

Hue in Zentral-Vietnam liegt reizvoll zwischen Hügeln und Reisfeldern an einer Biegung des Parfümflusses. Eine elf Kilometer lange Mauer umgibt die quadratische Zitadellenstadt, in der die nochmals von Mauern umschlossene 'Kaiserstadt' liegt, die wiederum die dem Kaiser vorbehaltene 'Verbotene Purpurne Stadt' umschließt. Hue wurde in den Indochina-Kriegen schwer beschädigt. Bis heute liegt eine gewisse Entrücktheit, eine von Poesie und Melancholie geprägte Stimmung über der Stadt. Vielleicht, weil einst die Kaiser den schönen Künsten, vor allem der Poesie, zugetan waren und sie förderten. Zugleich ist Hue ein sehr spiritueller Ort. Hier schlägt das buddhistische Herz Vietnams, in 300 Tempeln und Pagoden.
Poesie und Melancholie - das ist auch die Geschichte des Kaisers Tu Duc, der 'traurige', kleinwüchsige Kaiser, unter dem sich die Franzosen das Land nahmen. Er zog sich schon zu Lebzeiten in seine palastartige Grabanlage zurück, wo er in Pavillons und am Lotosteich traurige Gedichte verfasste.

Hier regierten die 13 Kaiser der Nguyen-Dynastie mit einem feudalen Hofstaat chinesischer Prägung; erst in glanzvoller Pracht, dann kam die Dekadenz und die Unterwerfung unter die Kolonialmacht Frankreich. Die letzte Herrscherdynastie Vietnams endete 1945, der letzte Kaiser übergab die Macht an Ho Chi Minh.
Die Halong-Bucht im Norden Vietnams, eine bizarre Welt von mehr als 2000 Inseln, Überreste gewaltiger Muschelkalkbänke, die vor 300 Millionen Jahren heranwuchsen. Eine Landschaft für Legenden. Der Ha Long, 'herabsteigender Drache', soll von den Göttern geschickt worden sein, um die Vietnamesen gegen Feinde aus dem Norden zu verteidigen. Sie verfingen sich im Gewirr der Inseln als der Drache sie mit mächtigen Schwanzschlägen zurücktrieb. So entstanden die tiefen Kerben, die schroffen Felsen und die zahlreichen Grotten, erzählen sich die Einheimischen.
Mitten in der großen Halong-Bucht wohnen 300 Fischerfamilien auf Booten mit Bambusdächern oder in schwimmenden Häusern, oft schon seit Generationen. Wenn ein Taifun vom südchinesischen Meer her aufzieht, finden sie Zuflucht in großen Grotten. Grottentunnel führen zu gut geschützten Seen im Innern einiger Inseln. Die meisten Inseln sind unbewohnbar, und seit die Halong-Bucht zum Weltnaturerbe erklärt wurde, gilt ein generelles Verbot, auf ihnen zu siedeln. Flora und Fauna entwickeln sich wild und unberührt. Unter Wasser schaffen das warme Klima und große Mengen an Plankton ideale Verhältnisse für mehr als tausend Fischsorten und 160 Korallenarten.

Doch diese Artenvielfalt ist gefährdet. Wichtige Schifffahrtslinien verlaufen quer durch diese Inselwelt, am Rande der Halong-Bucht liegen Industriestädte, und es werden riesige Kohlevorräte im Tagebau abgetragen. Ein Jahrhundert lang flossen Kohleschlämme und ungeklärte Abwässer in die Randzonen der Bucht. Jetzt werden z.B. in den Uferstädten moderne Abwasseranlagen gebaut - erste Schritte, das Weltnaturerbe zu erhalten. Aber auch der rapide anwachsende Tourismus birgt Gefahren. Seit der Öffnung Vietnams und der Ernennung der Bucht zum Weltnaturerbe hat die Zahl der Besucher aus dem In- und Ausland, vor allem aus dem benachbarten China, sprunghaft die Millionengrenze überschritten. Auch mit Hilfe der ortsansässigen Fischer versuchen die Naturschutzbehörden, der damit verbundenen Probleme Herr zu werden. 

RBB, Sonntag, 04.09., 15:50 - 16:20 Uhr 
Hoi - ein Schuhputzer in Vietnam

Hoi ist 13 und lebt in Hanoi, der Hauptstadt Vietnams. Er ist von Beruf Schuhputzer. Jeden Tag sucht er in Restaurants und Cafes nach Kunden, nach Geschäftsleuten und Touristen, die sich von ihm die Schuhe putzen lassen wollen. Das Revier, in dem er arbeitet, teilt er sich mit seinen Freunden Minh und Duong. Am Tag nimmt er etwa 20.000 Dong ein, das ist ein Euro. Damit ist er in seiner Familie der Hauptverdiener. 

SWR, Montag, 05.09., 22:30 - 23:15 Uhr 
Der Pflegenotstand 

Viele alte Menschen werden mit Psychopharmaka ruhig gestellt. 
Und wie sieht die Pflege der Zukunft aus? Bei der Recherche stößt das SWR-Team im Internet auf ein verlockendes 'Angebot für Demenzkranke und ihre Angehörigen': eine Villa für Alzheimerpatienten mit einer herzlichen, fürsorglichen Pflege - in Thailand. 'Komfortabel und günstig' wie Anbieter Martin Woodtli aus der Schweiz versichert. Während sich in Chiang Mai rund um die Uhr drei Pflegerinnen eines Patienten annehmen, werden in Deutschland Pflegeroboter entwickelt. Der High-Tech-Assistent von morgen soll die alten Menschen rund um die Uhr umsorgen. 


Bayern, Sonntag, 11.09., 10:15 - 11:00 Uhr 
Stationen Asien-Express Kambodscha: Die Wunden des Krieges 2004 / 2005 

Es ist immer noch mühselig, die Grenze zwischen Vietnam und Kambodscha zu überwinden, obwohl der Krieg eigentlich schon längst vorüber ist. Zu Zeiten von Pol Pot war Kambodscha von der Welt abgeschnitten; nun ist es wieder erstanden und hat sich geöffnet. Damals gab es auch keine Zugverbindungen, aber jetzt verkehrt an jedem zweiten Tag eine Eisenbahn bis nach Thailand. Im zweiten Teil seiner Bahnreise quer durch Asien erlebt Rob Hof, welche tiefe Wunden der Krieg in diesem Land geschlagen hat.
Rob Hof freundet sich mit einem buddhistischen Mönch an, der sein Reisebegleiter auf einer abenteuerlichen Eisenbahnfahrt wird. Der Zug führt nur zwei Passagierwagen mit Holzbänken und ansonsten nur offene Güterwagen mit. Sie sind mit Fahrgästen übervoll besetzt. Als der Mönch aussteigt, folgt ihm Rob in sein Haus, das er in einen Miniaturtempel verwandelt hat. Er gilt in der ganzen Gegend als Guru und Wahrsager, bei dem die Menschen Rat einholen und um Segen bitten.
Auf der Weiterfahrt zur thailändischen Grenze gibt es Begegnungen mit anderen Fahrgästen. Es ist keiner darunter, der nicht ein besonderes Schicksal hätte. Der Zug fährt an einem See entlang, an dessen Ufer Boote festgemacht haben, die einer islamischen Minderheit, der Cham-Gemeinschaft, gehören. Weil der Zug hier hält, besteht die Möglichkeit, sie näher kennen zu lernen. Zu Zeiten von Pol Pot wurde die Gemeinschaft verfolgt; viele Anhänger verloren ihr Leben. Nun haben sie eine Moschee errichtet, mit ihren buddhistischen Nachbarn haben sie noch nie Probleme gehabt.
Im nächsten Zug, der zwei Tage später die Weiterfahrt ermöglicht, gibt es sogar so etwas wie einen 'Speisewagen'. Er wird von einer tüchtigen Familie geführt, die Mutter, Vater, Kinder, Neffen und Nichten umfasst. Es gibt geröstete Heuschrecken und gekochte Schlangen. Der Schaffner setzt sich dazu und erzählt von seinen dreißig Berufsjahren bei der kambodschanischen Eisenbahn. 30 Kilometer vor der thailändischen Grenze ist die Bahnstrecke zu Ende. Die meisten Schienen wurden während des Pol-Pot-Regimes gestohlen. Es geht nur noch behelfsmäßig auf einer Lore weiter, Thailand entgegen, das vielen wie ein Paradies vorkommt. 

3sat, Sonntag, 18.09., 20:15 - 21:45 Uhr 
Highway 107 - Das goldene Dreieck

Der Highway 107 führt von Chiang Mai, der größten Stadt im Norden Thailands, in das 'Goldene Dreieck', jene Grenzregion zwischen Thailand, Myanmar und Laos, die seit vielen Jahrzehnten im Zusammenhang mit Drogen und Unruhen in den Schlagzeilen ist. In den Dschungelgebieten dieser Gebirgslandschaft kämpfte bis vor wenigen Jahren der berüchtigte 'Drogenkönig' Khun Sa. Durch zahlreiche Maßnahmen der thailändischen Regierung wurde aus dem vormals größten Opiumanbaugebiet der Welt eine weitgehend befriedete Landschaft, die durch ihre Vielfalt und Schönheit heute ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt ist.
Der Film von Ebbo Demant zeigt unter anderem den Kampf der 'Thai Border Police' gegen den Drogenschmuggel und Bilder von dem einstigen Hauptquartier Khun Sas. Er besucht ein Landwirtschaftsprojekt des thailändischen Königshauses, wo die Bauern der Bergstämme heute statt Mohn Gemüse anbauen, und stellt die außergewöhnliche Schönheit der Berglandschaft Nordthailands vor. 

arte, Montag, 19.09., 19:00 - 19:45 Uhr (VPS 19:00) 
Der Elefant, sein Mahout und der Moloch Erstausstrahlung/Deutschland 2005 

Thailands Elefanten sind in ihrem natürlichen Lebensraum eine aussterbende Spezies. Jahr für Jahr vermindert sich die Population um fünf bis zehn Prozent. Immer mehr von ihnen tauchen in der hektischen Metropole Bangkok auf. Seit die Elefanten nicht mehr beim Holzabbau helfen, der 1989 von der Regierung verboten worden war, erbetteln sie zusammen mit ihren Mahouts, wie ihre Wärter und Betreuer genannt werden, ein paar Baht durch den Verkauf von Bananen und Gurken an Passanten. Das Füttern der Elefanten soll Glück bringen. Die Elefanten aber leiden über alle Maßen. Für ihr äußerst empfindliches Nervensystem ist das Donnern der Lkws im Moloch von Bangkok eine unerträgliche Belastung, vom glühend heißen Asphalt ganz zu schweigen. Im krassen Gegensatz hierzu steht das 'King's Cup Elephant Polo Tournament' in der Küstenstadt Hua Hin: ein verrücktes, glamouröses Event unter der Schirmherrschaft des thailändischen Königs, bei dem die Erde bebt, wenn die internationalen Teams gegeneinander antreten. Mit einer Geschwindigkeit von rund 20 Kilometern pro Stunde jagen die Dickhäuter trompetend einem Ball hinterher, angetrieben von ihren Mahouts und den Spielern. Die Erlöse dieser dekadent wirkenden Veranstaltung kommen allein den Elefanten zugute, von denen viele im Thai Elephant Conservation Center (TECC) leben, in dem sich die grauen Riesen auf kuriose Weise ihr Geld verdienen: Elefanten 'malen' Bilder, die an Touristen verkauft werden, oder sie spielen vor zahlendem Publikum mit einem Schlagstock Xylophon. Selbst der Stoffwechsel der grauen Riesen bringt Gewinn - die angeschlossene 'Elephant Dung Paper'-Fabrik macht aus den faserigen Ausscheidungen bunte Papierblöcke, Postkarten und Kalender. Der Film entfaltet vor unseren Augen die seltsame Zweiklassengesellschaft der thailändischen Elefanten. Doch der Rückzug in die Natur ist bei einem ständig kleiner werdenden natürlichen Lebensraum der Elefanten nicht mehr möglich. Für die Elefanten in Thailand scheint es nur noch mit, nicht ohne den Menschen ein Überleben zu geben. 


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