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Thailand im deutschen Fernsehen

Thailand Magazin: Reisen

Thailand im Deutschen Fernsehen
   Sendungen zum Thema Asien & Reisen

Thailand im TV - Januar 2006

Sa, 31.12. 10:15-11:00   &    Di, 03.01.  09:30-10:15   WDR 
Im Luxuszug durch das Herz Asiens - Der Orientexpress von Singapur nach Bangkok 

Drei Tage und zwei Nächte dauert die Reise zwischen den beiden aufregendsten Metropolen des tropischen Asiens. Für die Gäste des exklusiven 'Eastern and Oriental Express' ist der Weg das eigentliche Ziel. In luxuriös ausgestatteten Waggons rollen sie durch die grüne Tropenlandschaft. Mit dem Cocktailglas in der Hand oder beim exquisiten Dinner genießen die Reisenden den Ausblick auf schier endlose Palmenplantagen und malerische Reisfelder. Robert Hetkämper und die Crew des ARD-Studios Singapur haben die Reise mit der Kamera begleitet. 

Di, 03.01.   12:55-13:40   SWR 
Laos - Aufbruch im Land am Mekong 

Die Demokratische Volksrepublik Laos ist das einzige Binnenland Südostasiens und seine Lebensader seit jeher der Mekong, die 'Mutter der Flüsse'. So ist es wichtige Durchgangsstation im Handel zwischen den mächtigeren Nachbarstaaten, wurde in der Vergangenheit aber immer wieder in deren Auseinandersetzungen verstrickt und von ihnen unterworfen. Und es wurde zum Schauplatz internationaler Machtinteressen, nicht zuletzt während des Vietnamkrieges.
Nach der kommunistischen Machtübernahme 1975 senkte sich ein 'Bambusvorhang' über Laos, der sich mit Perestroika und Wende Ende der 80er-Jahre wieder hob. Seitdem ist das Land im Aufbruch: Es öffnet sich der Marktwirtschaft, ausländischen Investoren und auch Touristen. Vor allem in Städten wie Vientiane und Luang Prabang hat dieser Neuanfang bereits den Alltag der Menschen verändert.
Bei aller Neugierde und Offenheit gegenüber dem modernen Leben haben sie ihre freundliche Gelassenheit, ihre Natürlichkeit nicht verloren, ist ihr Lebensrhythmus, vom Buddhismus geprägt, beschaulich geblieben. 


So, 08.01.   15:00-15:45   SWR 
Ko Samui - Insel im Golf von Thailand 

Ursprünglich ein Geheimtipp für Traveller und Aussteiger ist Ko Samui heute zu einem Glanzprodukt des Thailand-Tourismus geworden. Denn vieles, was das Klischee vom Inselparadies ausmacht - blaues Meer, Tropensonne, Palmen, lange Strände, liebenswürdige Inselbewohner - hat Ko Samui tatsächlich zu bieten. Wo noch vor einem Jahrzehnt Bambushütten standen, gibt es heute Hotels aller Kategorien. Doch das Interesse der thailändischen Regierung geht eindeutig dahin, Ko Samui als ein Qualitätsprodukt des 'gehobenen' Tourismus zu entwickeln und es nicht zu einem zweiten Pattaya als Ort des ungehemmten Massentourismus verkommen zu lassen. So wird Bauten-Wildwuchs verhindert, Hotels müssen in die Landschaft eingepasst sein und dürfen nicht höher gebaut werden, als die sie umgebenden Palmen.
Kokospalmen waren neben der Küstenfischerei bis zum Aufkommen des Tourismus die einzige Einnahmequelle der Inselbewohner. Und bis heute prägen Kokosplantagen das Bild der Insel. Ko Samui, mit 250 Quadratkilometern etwa halb so groß wie Ibiza, hat wegen seiner drei Millionen Kokospalmen den Beinamen 'Coconut Island'. Etwa 1.000 Kokosfarmer gibt es auf Ko Samui. Die Ernte der Kokosnüsse besorgen weitgehend eigens für diese Tätigkeit dressierte Affen.
Achtzig Prozent der 35.000 Einwohner Ko Samuis sind Buddhisten. Viele Tempel und Andachtsstätten weisen auf den tiefverwurzelten Glauben der Inselbewohner hin. Besonders auffällig das Wahrzeichen der Insel, der 'Big Buddha', der mit 15 Metern Höhe in der Anflugschneise des Flughafens die Reisenden empfängt. Volkssport auf Ko Samui ist der Büffelkampf, allein schon wegen der damit verbundenen Wetten. Mehrere Kampfstadien verteilen sich über die Insel.
Hauptverkehrsader ist die 51 Kilometer lange Ringstraße, die parallel zur Küste rund um die Insel führt. Auch sie erst in jüngerer Zeit entstanden, verbindet sie heute die 38 Dörfer und zwei Kleinstädte der Insel. Doch bereits wenige hundert Meter abseits des Asphalts kann man auf wenig benutzten Pfaden die Schönheit der Landschaft genießen. Neben dieser landschaftlichen Schönheit und den touristischen Strandattraktionen zeigt der Film vor allem Kultur und Alltag der Inselbewohner: Tempelfeste und Büffelkämpfe, Kokosernte und Fischerei, Schattenspiel und Mumienverehrung. Ko Samui, durch die Folgen des Tourismus ein Ort der Kontraste, aber ein Ort, der seinen Reiz und seinen Charakter noch erhalten hat. 

So, 08.01.   20:15-21:15   3sat 
Thailands Fluss der Könige - Der Chao Phraya 

Der Chao Phraya, der 'Fluss der Könige', ist die wichtigste Lebensader und der wichtigste Transportweg Thailands. Sein Wasser versorgt die größte landwirtschaftliche Nutzfläche des Landes. Er beginnt mit dem Zusammenfluss der Flüsse Ping und Yom bei der Stadt Nakhon Sawan und fließt 370 Kilometer lang durch die Zentralebene und die Hauptstadt Bangkok in den Golf von Thailand. Auf seinem Weg ins Meer kommt der Chao Phraya an den Ruinen der alten, geschichtsträchtigen Königsstadt Ayutthaya, an traditionellen Flussdörfern und an modernen Industrieanlagen vorbei.
Der Film folgt dem Lauf des Chao Phraya und erzählt Geschichten von Menschen, die mit und von dem Fluss leben: Menschen wie der Schlepperführer, der mit seiner Familie jahraus, jahrein den Fluss hinauf und hinunter fährt, die Mönche, die für den Erhalt und Bestand der glücksbringenden Flussfische Sorge tragen, oder die Müllschiffer im aussichtslosen Kampf gegen die zunehmende Verschmutzung des Flusses. 

Sa, 14.01.  12:05-12:15 Super RTL 
Die Superköche Hühnerbrust mit Erdnuss-Sauce

An die Kochlöffel, fertig los! Heute wird thailändisch gekocht: Hühnerbrust mit Erdnuss-Sauce. Für alle, die genau wissen wollen, wie's geht, kommt hier das Rezept.... 

Sa, 14.01. 16:30 17:30 MDR 
Der Ho-Tschi-Minh-Pfad, Kambodscha 

Der Ho-Tschi-Minh-Pfad ist die berühmteste Versorgungslinie der Kriegsgeschichte. Er verlief nur teilweise über vietnamesisches Gebiet, zumeist führte er über die Nachbarländer Kambodscha und Laos. Die filmische Dokumentation erzählt die Geschichte des Ho-Tschi-Min-Pfads in Kambodscha und beschreibt damit einen Mythos, dem die amerikanischen Militärs verzweifelt nachjagten. Solange die nordvietnamesischen Soldaten über den Ho-Tschi-Minh-Pfad vom Norden nach Südvietnam gelangten, war der Krieg für die Amerikaner nicht zu gewinnen. 
Deshalb ließ Richard Nixon Teile Kambodschas in Grund und Boden bombardieren.

Sa, 14.01. 17:00 17:55 VOX 
WOLKENLOS Thailand - Von Koh Samui bis Koh Pha Ngan 

Im wohl schönsten Archipel Südostasiens werden garantiert alle Bilderbuchstrandsucher fündig. Aber auch für Kulturreisende ist das Königreich Thailand zwischen goldenen Tempeln und Buddhas eine Reise wert. Kommen Sie mit WOLKENLOS in das Land des Lächelns und erleben Sie den unkomplizierten Grenzgang zwischen Religion, Tradition und Moderne.
Thailand bündelt wie kaum ein anderes Land die ganze Pracht Asiens. In der quirligen Hauptstadt Bangkok vermischen sich fernöstliches Flair mit westlicher Großstadtatmosphäre. In den Bergdörfern im Norden scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, und in den Klöstern streben die Mönche nach Weisheit und Absolution. Dazu überall der Duft der exotischen Garküchen, die Weite der grünen Reisfelder, undurchdringlicher Dschungel und alles im Angesicht des allgegenwärtigen Buddha.
Sie suchen die Einsamkeit an Stränden ohne Fußspuren? Sie möchten dem Trubel entfliehen und die exotische Unterwasserwelt entdecken? Von der Millionenmetropole Bangkok aus erreicht man in 60 Flugminuten die im Golf von Siam gelegenen Trauminseln Koh Samui, Koh Tao und Koh Pha Ngan. Sie sind die größten der 40 meist unbewohnten Inseln des Ang Thong Archipels. Koh Samui ist mit einer Gesamtfläche von 250 Quadratkilometern das touristische Zentrum - für den Urlauber ein Ort der Ruhe und Meditation mit wahrlich unvergesslichen Sonnenuntergängen.
Erleben Sie mit WOLKENLOS den fernöstlichen Charme Thailands und machen Sie es ganz wie die Einheimischen - schenken Sie dem Land ein Lächeln.
Die WOLKENLOS Highlights:
- Faszination Unterwasserwelt auf Koh Tao. Tauchen Sie ab mit der Japanerin Kumi, und gehen Sie mit dem seltenen Walhai und Riesenschildkröten auf Tuchfühlung.
- Ein Tag im Tempel Wat San Krut auf Koh Pha Ngan. Erleben Sie den Alltag der Mönche in ihrem festen Glauben an den Buddhismus.
- Thailändische Küche: Den Umgang mit rotem und grünem Curry lernt man am besten auf Koh Samui bei einem Kochkurs - danach gelingt mit Sicherheit jedes Wok-Gericht auch zuhause. 

So, 15.01. 16:10-16:30 ARD 
Laos - Land am Mekong 

Die Demokratische Volksrepublik Laos ist das einzige Binnenland Südostasiens und seine Lebensader seit jeher der Mekong, die 'Mutter der Flüsse'. Der Strom dient als Trinkwasserreservoir, Waschgelegenheit, fischreiche Nahrungsquelle, Transportweg. Die Mehrzahl der Laoten lebt am Mekong. In den Dörfern und Städten entlang des Flusses werden die Veränderungen der letzten Jahre offenbar. Denn nach der kommunistischen Machtübernahme 1975 senkte sich ein 'Bambusvorhang' über Laos, der sich mit Perestroika und Wende Ende der 80er Jahre wieder hob. Seitdem öffnet sich das Land der Marktwirtschaft, hat sich der Alltag der Menschen verändert. Dennoch haben sie ihre freundliche Gelassenheit, ihre Natürlichkeit nicht verloren, ist ihr Lebensrhythmus, vom Buddhismus geprägt, beschaulich geblieben. Eine einzigartige Erfahrung auf dieser Reise, den Mekong hinab, vom Norden in den Süden dieses immer noch so fremden und geheimnisvollen Landes. 

Mi, 18.01. 20:15-21:00 EinsFestival 
Angkor - Steinernes Herz der Khmer 
Angkor Wat, der Welt größtes sakrales Bauwerk, ist das Herzstück des tausendjährigen Khmerreiches in Kambodscha. Die einstige Herrscherresidenz mit mehr als 1000 den verschiedenen Hindu-Göttern geweihten Heiligtümern ist aus heutiger Sicht nicht nur eine Herausforderung an die Archäologen, sondern verdeutlicht gleichzeitig auf traurige Weise die anhaltenden Probleme des Landes. Während Angkor nach 30 Jahren Bürgerkrieg vom Massentourismus als fabulöse Stadt wieder entdeckt wird, werden außerordentliche Kunstschätze, Skulpturen und herausgebrochene Teile kostbarer Reliefs von Banditen gestohlen und an skrupellose ausländische Sammler verkauft. 1992 wurde Angkor von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Der Film 'Angkor - Steinernes Herz der Khmer' begleitet den jungen Khmer Sombat aus der Provinz in die Tempelstadt, wo er, wie viele seiner Landsleute, das Neujahrsfest feiern will. Sombat führt uns zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Anlage sowie zu den Plätzen, an denen sich die Einheimischen treffen, um zu Beginn des neuen Jahres drei Tage lang zu beten und ihren Göttern Reis und Geld zu opfern. Höhepunkt des Festes ist die Waschung der Buddha-Statuen in einer Pagode beim Haupttempel Angkor Wat.   

Mi, 18.01. 21:00 21:45 EinsFestival 
Kambodchas großes Wasser - Unterwegs auf dem Tonle Sap 

In der Regenzeit tritt Kambodschas zweitgrößter Fluss, der Tonle Sap, über die Ufer und wird zu einem riesigen Binnenmeer, das ein Drittel der Fläche des Landes bedeckt. Für Tausende von Menschen bedeutet die Überschwemmung ein Leben 'auf dem Wasser': auf Schiffen, kleinen Booten oder in Pfahlbauten. Mensch und Tier passen sich den neuen Gegebenheiten an: In den gefluteten Baumkronen laichen Fische. In den Wipfeln, die gerade noch aus dem Wasser ragen, bauen Vögel ihre Nester und werden, solange die Erde überflutet ist, Bestattungsplätze für die Toten eingerichtet. In dieser einzigartigen Landschaft begleitet der Film Sokha, eine 50-jährige verwitwete Schiffseignerin und Kapitänin. Mit ihrem Frachter, der Vatanakh Sambath, transportiert sie Güter zwischen der Hauptstadt Phnom Penh und Siem Reap, dem Tor zur Tempelanlage von Angkor Wat. Jede Fahrt auf dem Tonle Sap ist für sie ein neues Wagnis. Für die unversehrte Ankunft der Waren, die sie transportiert, haftet sie. Wenn Sie Glück hat, kann sie pro Reise einige hundert Dollar verdienen. Oehn war die meiste Zeit seines 50-jährigen Lebens Jäger und Wilddieb. Er lebt im schwimmenden Dorf Prek Toal im Norden des Tonle Sap S4ees mit seiner Frau und seinen fünf Kindern. Heute ist Oehn Wildhüter bei dem mit internationalen Geldern finanzierten Tonle-Sap-Biosphären-Projekt. Sein Job ist, die Bäume zu schützen, auf denen seltene, vom Aussterben bedrohte Vogelarten nisten. Während der Überschwemmungszeit lebt Oehn wochenlang allein auf einer kleinen Plattform in einer von Wasser umgebenen Baumkrone nahe 'seiner' Bäume. Beng ist Betreiber des größten kommerziellen Fischfanggebietes auf dem Tonle Sap und verdient damit ein großes Vermögen. Er ist aber auch der größte Arbeitgeber der Region und versorgt insgesamt 400 Familien. Er kann eine teure und aufwändige Fischerei finanzieren, für die vielen einfachen Leuten Mittel und Know-How fehlen. Der Film zeigt, wie die Menschen nach Jahrzehnten der Tragödie in Kambodscha um den Erhalt einer Lebensweise kämpfen, die zunehmend durch Korruption, Vetternwirtschaft, Überfischung und durch den geplanten Bau von Staudämmen bedroht ist.   

Do, 19.01.  13:30-13:58 RBB 
Weltreisen Gesichter Asiens 

1. Ballonfest Taunggy: Es ist bunt, unglaublich romantisch und gefährlich: Das große Ballonfestival von Taunggy in Burma. Zum Vollmondfest werden dort Hunderte von Heißluftballons gestartet: riesige Gebilde aus Papier und Bambus, oft mehrere Meter große Riesenvögel, Wasserbüffel oder Fantasiegebilde. Offene Feuer in den zerbrechlichen und leicht entzündlichen Ballons liefern die heiße Luft für den Auftrieb. Bei jedem gelungenen Start bricht gewaltiger Jubel aus, denn Fehlstarts sind nicht selten. Oft verglühen die in monatelanger Arbeit gebauten Ballons in wenigen Sekunden und drohen in die versammelte Menschenmasse zu stürzen. Besonders gefährlich sind Ballons, mit denen riesige Feuerwerke in den Nachthimmel geschickt werden, wo sie sich in sicherer Höhe entfalten sollen. Was aber, wenn sie bereits am Boden explodieren? Der Autor begleitet einen Ballonbauer durch seinen großen Tag, der auch ein Tag der Angst ist.
2. Boxing Women: Die Kambodschaner bestehen darauf, dass das Kickboxen vor tausend Jahren in Kambodscha erfunden wurde. Nicht in Thailand. Und in erster Linie ist es eine Männerdomäne, denn kambodschanisches Kickboxen ist extrem hart. Aber es gibt auch boxende Frauen, so wie Ngeam Sarim, 17 Jahre, 48 Kilo, und At Sreymom, 16, ebenfalls 48 Kilo.
3. Holy Cow: Kambodscha ist schön - und arm. Ein Bauernhaus in Kambodschas Provinz Kampong Chhnang, nördlich von Phnom Penh, ist nun Wallfahrtsort für Kranke und Leidende. Geduldig warten sie alltäglich auf das Erscheinen der Heiligen Kuh. Ihr Lecken soll Genesung bringen.
4. Fogging Singapore: Dengue-Fieber ist nur in zwei Prozent der Fälle tödlich, aber das Fieber ist schmerzhaft und langwierig. Darum tut Singapur sehr viel dagegen: Die Stadt hat 150 Mückenpolizisten, die das Recht haben, Wohnungen zu durchsuchen. Und regelmäßig werden die Wohnblöcke der Stadt mit Insektiziden ausgeräuchert.
5. Kinderstar in Thailand: Mit sieben Jahren hat Nong Plab seine erste CD auf den Markt gebracht. Inzwischen gibt es auch Karaoke-Videos von seinen Auftritten. Nun ist er auch TV-Star und tritt regelmäßig in Kindersendungen des Thailändischen Fernsehens auf. 


Mo, 19.12.  22:30-23:15 WDR 
Die Story: 'Hilfe, das Geld muss weg!' - Was aus den Tsunami-Spenden wurde 

Es war die größte Katastrophe unserer Zeit. Es war die größte Spendenaktion aller Zeiten. Es sollte in möglichst kurzer Zeit geholfen werden.
Ein Jahr später hat der 'story'-Autor Christian Jentzsch sich in Begleitung von Dr. Richard Munz, der u.a. für das Deutsche Rote Kreuz arbeitet, nach Sri Lanka und Thailand begeben, um nachzuschauen, wie sinnvoll die Spenden eingesetzt wurden.
Fazit: Masse macht verschwenderisch. Der Ersthelfer Richard Munz erlebt einen Konkurrenzkampf der Hilfe. Wer bekommt als Erster ein Projekt? Wo kann man überhaupt noch Geld ausgeben? In Sri Lankas Süden tragen selbst die neuen Mülleimer den Namen einer Hilfsorganisation. In einer thailändischen Neubausiedlung hat man die Küchen in den Häusern vergessen. Jetzt rücken die Bautrupps erneut an. Leider hatte man zuvor versäumt, die Betroffenen zu fragen, wie die Bauten aussehen sollten. Das Reiseunternehmen TUI baut in Sri Lanka neue Häuser für Tsunami-Opfer. Der Werbespot des Unternehmens zeigt lachende Kinder, die sich von dem Unternehmen wünschen durften, wie ihr künftiges Dorf aussehen soll. Nur: die Kinder aus dem Werbespot werden hier gar nicht alle einziehen können.
Die story 'Hilfe, das Geld muss weg!' dokumentiert an vielen Beispielen, dass viel Geld in den Sand gebaut wurde, weil es nicht direkt an die Betroffenen ausgezahlt werden kann, weil Behörden vor Ort eigene politische Interessen verfolgen und weil die Hilfsorganisationen untereinander konkurrieren und schnell Fakten schaffen wollen. 'Alles gut gemeint, aber falsch gemacht', so Richard Munz. Die story erzählt von einer 'Reise durch das humanitäre Absurdistan.


Di, 20.12.  13:05-14:00 arte 
WunderWelten Die großen Flüsse: Der Mekong 

Flüsse sind die Lebensadern eines Landes, manchmal sogar eines ganzen Kontinents. Sie bringen Fortschritt, Krieg und Frieden, Krankheit, Hunger und Fruchtbarkeit. Die Landschaften der zwei großen Ströme Niger und Mekong prägen das Leben der Menschen entlang ihrer Ufer. Beide Ströme sind für ihre jeweilige Region Ursprung des Lebens, der Geschichte und geben ihnen ihr charakteristisches Aussehen. Die Quelle des Mekong ist noch immer nicht genau bestimmbar, er entspringt in schwer zugänglichen Gebieten im Hochland von Tibet. Seine Länge variiert daher, je nachdem auf welche Angaben man sich stützt, um ungefähr 550 Kilometer. Sicher jedoch ist, dass er zu den zehn längsten Flüssen dieser Erde gehört. Er ist die Lebensader des kontinentalen Südostasien und durchquert für etwa die Hälfte seiner Länge China, dient für 200 Kilometer den Staaten Myanmar und Laos und anschließend für ein kurzes Stück Laos und Thailand als Grenzfluss. Am Zufluss des Ruak-Flusses verändert der Mekong sein Gesicht. Er überwindet zunächst Schluchten und Stromschnellen, bevor er im nordwestlichen Laos seinen Weg in einem breiten, nun befahrbaren, Flussbett fortsetzt. Der Strom durchquert Kambodscha; nach der Hauptstadt Phnom Penh teilt er sich in zwei Teile, in den Bassac und den eigentlichen Mekong, der parallel verläuft. Von Kambodscha aus erreicht der Mekong Vietnam, hier hat er bereits eine Breite von mehreren Kilometern. Südlich von Ho-Chi-Minh-Stadt münden die Zwillingsflüsse Oberer und Unterer Mekong ins südchinesische Meer. Das Mekong-Delta erstreckt sich dort auf einer Fläche von über 70.000 Quadratkilometern. Gerade für die Länder Kambodscha und Vietnam, die viel Reisanbau betreiben, ist der Mekong, der die Nährstoffe für die Böden anschwemmt, überlebensnotwendig. Der Mekong überwindet auf seinem Weg von Tibet ins südchinesische Meer ungefähr 5.000 Höhenmeter und passiert sechs Länder.

So, 22.01. 14:00-15:30 Bayern 
Wenn du bei mir bist - Spielfilm 1970 

Flugkapitän Schneider reist mit seiner Crew nach Bangkok, um eine reparierte Maschine abzuholen. Sein Kopilot, der Charmeur Chris Bergen, verliebt sich in die thailändische Studentin Tamani. Auch sie fühlt sich magisch zu ihm hingezogen, aber sie muss ihre Gefühle im Zaum halten. Sie ist eine Prinzessin und wird von dem ebenbürtigen Bräutigam erwartet, den die Eltern für sie ausgesucht haben. Chris ahnt davon nichts und ist im siebten Himmel. Frohgemut lässt er sich von Tamani auf einen romantischen Ausflug in ein Tierreservat entführen. Aber als sie ihm von ihrer Hochzeit erzählt, stürzt er in einen Abgrund der Verzweiflung.
Eine dicke Überraschung erlebt auch Chris' tollpatschiger Freund, der Chefsteward Tobby. Seine angehimmelte Reisebekanntschaft Molly entpuppt sich als gerissene Juwelendiebin. Sie hat den Naiven die Beute ihrer Komplizen Paul und Lucky nach Thailand schmuggeln lassen. Als Tobby im Opiumrausch die Schmuckstücke in einen Fluss wirft, ist das Trio zunächst außer sich. Doch dann schmieden Paul und Lucky den infamen Plan, Prinzessin Tamani zu kidnappen. Molly macht jedoch nicht mehr mit und verrät Tobby das Schurkenstück. Chris und Tobby haben alle Hände voll zu tun, die Tat zu verhindern, und vergessen darüber ihren eigenen Kummer. .

Di, 24.01. 15:15 16:00 NDR 
Laos - Mit dem Wassertaxi zur Königsstadt Luang Prabang

Kapitän Chanthi in seinem Wasser-Taxi, er kennt den Fluss Nam Ou in Laos wie kaum ein anderer. 
Ein wilder Fluss ist sein Alltag. Der 49-jährige Chanthi ist Kapitän auf dem Nam Ou im Norden von Laos. Sein Wassertaxi verbindet Dörfer und Marktflecken einer archaisch schönen, aber sehr armen Region in Südostasien. Ungezähmt und noch kaum berührt von der modernen Zeit fließt der Nam Ou durch den entlegenen Bergdschungel. Nach 420 Kilometern mündet er bei Luang Prabang, der einstigen Königsstadt von Laos, in den Mekong. Messerscharfe Felsen, Stromschnellen, Untiefen - Kapitän Chanthi kennt sie wie kein anderer. Er fährt sogar zur Regenzeit, wenn der Nam Ou besonders reißend ist. Denn dann findet das wichtigste Ereignis der Region statt, die großen Bootsrennen in Luang Prabang; viele wollen sie sehen, und Chanthi findet genügend Passagiere. Immer häufiger jedoch nehmen ihm moderne Schnellboote und Busse das Geschäft weg, denn im abgelegenen Norden gibt es seit kurzem einige wenige Straßen. Laos, das lange verschlossene sozialistische Land, setzt heute auf Öffnung, Marktwirtschaft und Modernisierung.
Der Film begleitet Kapitän Chanthi auf einer dreitägigen Fahrt nach Luang Prabang zur Zeit der Bootsrennen, und er porträtiert einige der Passagiere: einen nachdenklichen Bergbauern, eine junge Frau, die am Fluss Blindgänger aus dem Vietnamkrieg entschärft und den Schnaps brennenden Dorfchef Xieng La, der mit seinen starken Männern die Bootsrennen gewinnen möchte. 

Mi, 25.01.   20:15-21:45 ORF2 
Eine Insel zum Träumen - Koh Samui 
Spielfilm mit dem Thema Urlaub in Thailand / Ko Samui mit Rainhard Fendrich, Ottfried Fischer, Barbara & Alexander Wussow am Lamai Beach ...

So, 29.01.  17:30-18:00 ARD 
Asien-Express Indien: Abenteuer der Widersprüche 

Mit dem Zug reist der Regisseur Rob Hof weiter durch Asien und durchquert Länder, die in den Medien häufig im Zusammenhang mit Krisen, Kriegen, Katastrophen und Unruhen genannt werden. Vietnam und Kambodscha, Thailand und Malaysia, Burma und Bangladesch hat er hinter sich, nun beginnt für ihn das Abenteuer Indien. Es wird der längste, widersprüchlichste und erstaunlichste Abschnitt auf diese Reise von Asien nach Europa.
Wie schnell sich Indien verändert, erzählt ein junger Mann auf der Fahrt von Kalkutta nach Chennai. Sein Großvater sei noch Bauer gewesen, und nun entwickle sich Indien zu einer Weltmacht auf dem Computer-Sektor. Er selbst wolle später, nach Beendigung seines Studiums, eine multinationale Firma gründen, die in der ganzen Welt arbeitet. Aber er wolle in Indien bleiben, 'Mutter Indien' dienen und in den Tempel gehen, um zu beten. Das gehört für ihn dazu, wenn er erfolgreich sein will. Die Religion, davon ist der junge Mann überzeugt, steht der Modernisierung mitnichten im Wege.
Rob Hof steht auf dem Dach eines Hochhauses von Hyderabad und blickt über diese Hightech-City, die beinahe stündlich wächst. 30.000 Menschen sind hier beschäftigt. Jährlich werden hier 850.000 Fachleute ausgebildet, die überall im Lande und in der ganzen Welt einsetzbar sind. Doch bereits einige Bahnstationen weiter sieht Indien ganz anders aus. Dort wissen die wenigsten Menschen, was ein Computer ist, geschweige denn, welche Möglichkeiten er bietet. Und falls es tatsächlich einen im Hause gäbe, stünde er keinesfalls Frauen zur Verfügung.
Trotzdem kommt überall Bewegung in die alten Gesellschaftsstrukturen. Dafür sorgen junge Frauen wie Surbhi, der Rob Hof in Bangalore begegnet. Sie leitet ein Projekt, das Frauen im Umgang mit dem Computer ausbildet und ihnen dadurch neues Selbstbewusstsein und Anerkennung in der Gesellschaft verschafft. Doch der Weg sei noch weit, erzählt Surbhi, denn noch immer werden Mädchen in der indischen Gesellschaft schlechter gestellt als Jungen und viele haben überhaupt keinen Zugang zu Bildung.
Die Hindu-Mönche, unterwegs zur Südspitze, ins heilige Rameswaram, pilgern mit dem heiligen Wasser des Ganges im Gepäck von Tempel zu Tempel durch ganz Indien, um sich von den zahlreichen Göttern segnen zu lassen. Sie haben kein Geld und leben von Almosen. Für sie sind Katastrophen wie der Tsunami eine Strafe der Götter: Wenn die Menschen der Religion Schaden zufügen und die Bösen und Arroganten an Macht gewinnen, habe das eben Konsequenzen.
Mit wem auch immer Rob Hof auf dieser Reise spricht - ob mit dem syrisch-orthodoxen Priester aus Cochin, dem Lehrer eines islamischen College, dem alten Zug-Maschinisten, den Flüchtlingen aus Kaschmir, der Familie aus Bombay, die nach einer Frau für ihren jüngsten Sohn sucht, oder dem Sikh, der Kapitän bei der Luftwaffe war - allen ist eines gemeinsam: der Wunsch nach Frieden und einem Zusammenleben in einer Vielfalt von Kulturen und Religionen. Und sie bewegt die Frage, woher dieser Hass kommt, der Indien immer wieder erschüttert.
Im Zug zwischen Delhi und Amritsar, auf dem Weg zur pakistanischen Grenze, spricht Rob Hof mit dem Schriftsteller Gurcharan Das über Indiens Zukunft.
'Niemals zuvor hatten so viele Menschen auf der ganze Welt so viele Möglichkeiten voranzukommen', sagt er. Das sei doch wunderbar: 'Das ist die Geschichte des 21. Jahrhunderts.'


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