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Reisebericht Nordthailand
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Sukhothai,
Chiang Mai und Chiang Rai
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Montag, 16. September 2024
Der Tag beginnt früh, als ob die Sonne uns sanft wecken möchte. Nach einem köstlichen Frühstück machen wir uns auf den Weg ins Herz der Vergangenheit – den „Historical Park“ von Sukhothai, einst die glanzvolle Hauptstadt eines Königreichs. Auf dem Weg dorthin durchqueren wir eine Landschaft, die im Wasser zu träumen scheint. Das Hochwasser umhüllt die neue Stadt wie ein silberner Schleier, während Kinder lachend im Dreck planschen, ihre Freude unbeschwert und frei. Die alte Stadt, die seit fast 700 Jahren unberührt vom Wasser bleibt, offenbart ihre Schönheit in einem Park voller Seen und Tempelruinen. Die riesigen Figuren erzählen von einer längst vergangenen Pracht, und die Atmosphäre ist fast noch magischer als in Ayuthaya. Am Mittag kehren wir zurück in die moderne Stadt, doch unser Herz zieht uns weiter nach Norden, nach Chiang Mai. Der Bus, der um 13:10 Uhr fährt, bringt uns durch den Regen, der wie ein himmlischer Segen auf uns niederprasselt. Während der Fahrt lernen wir nette Holländer kennen, deren Gespräche wie kleine Sonnenstrahlen in den Wolken sind. Die Berge werden immer beeindruckender, und im Dunkeln erreichen wir unser Ziel. Mit einem Sammeltaxi tauchen wir in die Stadt ein, finden im „Eagle 1“ ein einfaches Zimmer, das uns für die Nacht ein Zuhause bietet. Für die Dschungeltour am nächsten Tag buchen wir gleich eine abenteuerliche Reise in unserem Hotel. Ein kurzer Spaziergang durch die lebendige Straßenstadt, ein köstliches Essen an einem Straßenstand – und bald sinken wir müde in unsere Betten, träumen von den Abenteuern, die noch kommen werden.
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Dienstag, 17. September 2024
Der Tag beginnt mit einem frühen Aufstehen, voller Vorfreude auf das, was uns erwartet. Nach einem stärkenden Frühstück werden wir um 8:30 Uhr im Jeep abgeholt, um das grüne Herz Nordthailands zu erkunden. Die Fahrt führt uns durch eine malerische Landschaft, vorbei an bunten Märkten und freundlichen Einheimischen, die uns mit ihren Lächeln willkommen heißen. Hoch oben im Gebirge, mit atemberaubenden Ausblicken, wandern wir steil zu einem Wasserfall, der wie ein verstecktes Juwel inmitten des Dschungels liegt. Das Wasser sprudelt lebendig aus der Erde, dampft und glitzert im Sonnenlicht – ein magischer Ort. Das Wetter spielt mit uns, Regen und Sonne wechseln sich ab, während wir durch den Schlamm rutschen und lachen, bis wir schließlich an heißen Quellen ankommen. Das Wasser sprudelt und dampft, eine natürliche Oase der Entspannung. Nach einem weiteren Dschungelabenteuer erreichen wir unser kleines, einfaches Dorf, wo wir in einer Hütte auf dem Boden schlafen, umgeben von der Natur und dem Klang der Nacht. Der Abend ist erfüllt von Gesprächen, Lachen, einem guten Essen und Bier – eine Nacht voller Gemeinschaft und Freude.
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Mittwoch, 18. September 2024
Der Tag beginnt wieder im zarten Licht des Morgens, nur die kleine Gruppe der Zweitages-Tour erwacht früh, während die Sonne sanft durch die Fenster schimmert. Nur noch zu siebt ziehen wir los, doch das Schicksal hat eine kleine Überraschung für uns: Ein Paar, das sich spontan entschlossen hat, uns zu begleiten, weil die dreitägige Reise zu beschwerlich schien. Gemeinsam brechen wir auf, voller Vorfreude auf das, was uns erwartet.
Der Weg ist beschwerlich, die Anstrengung spürt man in den Beinen, doch jeder Schritt wird belohnt durch den atemberaubenden Blick über den grünen Dschungel, der sich wie ein lebendiges Meer unter uns ausbreitet. Die Natur umarmt uns mit ihrer stillen Schönheit, während wir nach knapp drei Stunden unser Ziel erreichen: ein Elefantencamp, eingebettet in das Herz des Dschungels.
Hier reiten wir auf den sanften Riesen, die sich trotz ihrer massigen Gestalt erstaunlich anmutig bewegen. Die Pfade sind eng und verwoben, und wir fühlen uns wie in einem Märchen, das von den Bewegungen dieser majestätischen Tiere erzählt wird. Es ist ein Erlebnis, das tief in die Seele eingeprägt wird, auch wenn die Runde nur im Kreis führt – denn die Nähe zu diesen sanften Riesen ist unvergesslich.
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Nach einer Weile des Wartens, während unser Führer mit liebevoller Geduld ein Bambusfloß baut – ohne Strick, ohne Hilfsmittel, nur mit Geschick und Herz – beginnt unser Wasserabenteuer. Das kleine Schiff, mit einem Kreuz in der Mitte für unsere Rucksäcke, gleitet sanft auf dem Fluss. Anfangs ist alles noch ruhig und einfach, doch bald beginnen die Strömungen, wild und lebendig, und das Wasser trägt uns mit Freude durch die Natur, die in ihrer vollen Pracht erstrahlt.
Zwei Stunden später erreichen wir unser Ziel, nass bis zur Hüfte, doch erfüllt von Glück. Das kleine Dorf, das uns empfängt, bietet eine willkommene Pause, ein einfaches Mahl, das den Körper stärkt und die Seele wärmt.
Der Rückweg führt uns im Jeep durch die Berge, über zwei Stunden voller Eindrücke und Erinnerungen. Zurück im Hotel, duschen wir die Anstrengung ab, die Tour hat uns tief bewegt – schön, aber fordernd.
Am Abend treffen wir uns wieder im Irish Pub, um die Erlebnisse Revue passieren zu lassen, lachen, trinken und die Musik genießen. Später ziehen wir noch in die Disko, wo die Nacht uns mit ihrem Rhythmus umarmt. Zwei Tage voller Abenteuer, die unsere Herzen berührt haben, gehen langsam zu Ende – doch die Erinnerungen werden uns ewig begleiten
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Donnerstag, 19. September 2024
Der heutige Tag ist wie eine sanfte Pause, ein Moment der Ruhe, der uns erlaubt, die Seele baumeln zu lassen. Wir schlafen lange, die Sonne hat noch keine Eile, uns zu wecken. Dann wechseln wir unser Zuhause und finden im „White House“ ein Zimmer, das wie ein kleines Paradies wirkt – hell, freundlich und für nur 250 Baht ein wahrer Schatz.
Da unser Herz nach Bangkok zieht, beschließen wir, den nächsten Schritt zu wagen: Wir buchen einen Flug für 50 Euro, während die Wolken am Himmel ihre Schleier ziehen und zeitweise heftigen Regen auf die Stadt niederprasseln lassen. Das Prasseln des Regens ist wie ein sanfter Trommelwirbel, der uns im Zimmer Ruhe schenkt. Verina fühlt sich nicht wohl, ihr Körper braucht Ruhe, und so verbringe ich die Stunden damit, die Stadt allein zu erkunden.
Überall um uns herum stehen Tempel, kleine Oasen der Stille und des Glaubens, und unzählige Mönche ziehen in ihrer würdevollen Ruhe durch die Straßen. Ich besuche einige dieser heiligen Orte, lasse die Atmosphäre auf mich wirken und treffe wieder die beiden Holländer, deren freundliches Lächeln mir Wärme schenkt.
Am frühen Abend hole ich unsere frisch gewaschene Kleidung ab, die wir nach der Dschungeltour in der Wäscherei abgegeben hatten. Es ist schön, wieder saubere Kleidung zu haben, und die Stadt bietet noch so viel zu entdecken: bunte Märkte, lebendige Straßen, günstige Schätze zum Kaufen.
Wir gönnen uns nur eine kurze Mahlzeit, ein kleines Fest für die Sinne, bevor wir uns auf den Weg nach Chiang Mai machen, um am nächsten Morgen die Reise nach Chiang Rai anzutreten.
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Freitag, 20. September 2024
Der Morgen begrüßt uns mit einem sanften Licht, das die Stadt in goldene Töne taucht. Verina fühlt sich wieder besser, und obwohl ich noch gerne einen Tag hier geblieben wäre, ziehen wir unsere Koffer und Herzen zusammen. Nach einem gemütlichen Frühstück, das wir in aller Ruhe genießen, besuchen wir noch zwei Tempel, deren kunstvolle Verzierungen uns in ihren Bann ziehen. Doch langsam spüren wir, dass unser Herz nach neuen Abenteuern ruft, und so verabschieden wir uns von Chiang Mai.
Der Weg zum Flughafen ist kurz, und um 14:15 Uhr starten wir in die Wolken, die den Himmel über Bangkok verhüllen. Die Reise ist ruhig, die Zeit vergeht wie im Flug, und schon nach einer Stunde landen wir wieder in der pulsierenden Stadt.
Dieses Mal sind wir klüger: Wir nehmen den Zug, der uns in nur 45 Minuten direkt ins Herz der Stadt bringt. Die Verwirrung am Bahnhof ist schnell geklärt, und wir buchen einen Liegewagen in der zweiten Klasse für 550 Baht. Bis zur Abfahrt um 19:15 Uhr genießen wir ein entspanntes Abendessen, beobachten das bunte Treiben um uns herum und lassen die Seele baumeln.
Der Zug ist bequem, die Betten sind wie kleine Träume auf Schienen, und während wir uns in die weichen Kissen sinken lassen, spüren wir die Ruhe und den Komfort, die uns auf der Reise begleiten. Mit dem sanften Rauschen der Schienen schließen wir die Augen und lassen die Welt für einen Moment hinter uns verschwinden, bereit für neue Träume und Abenteuer.
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Viele weitere Reiseinformationen für den Norden mit Tipps zu den besten Reiseroute, Hotels und Sehenswürdigkeitenfindet Ihr hier im Nordthailand Reiseführer.
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